WISSENSCHAFTSRAT DER TGD

DER WISSENSCHAFTSRAT DER TGD BEZWECKT DIE KOORDINIERUNG ZWISCHEN DEN TÜRKISCHSTÄMMIGEN WISSENSCHAFTLER/INNEN, DIE UNTERSTÜTZUNG DER TGD UND DIE HERSTELLUNG EINER WISSENSCHAFTLICHEN ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DER TÜRKEI UND DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND.

IN DER SITZUNG VOM 27-28. JANUAR WURDE DIE GRÜNDUNG FOLGENDER GRUPPEN BESCHLOSSEN:

Koordinierungsgruppe

Dr. Cebel Küçükkaraca (Stv. Bundesvorsitzender der TGD)
Prof. Dr Muharrem Satır
Prof. Dr. Emel Huber
Prof. Dr. Seyhan Hasırcı
Prof. Dr. Ayla Neusel
Prof. Dr. Süheyla Schröder
Prof. Dr. Mustafa Çakır
Prof. Dr. Ünsal Yalçın
Dr. Cihan Arın
Dr. Elif Cındık

Förderpreise

Verantwortlich: Prof. Dr. Ayla Neusel
Prof. Dr. Ünsal Yalçın
Prof. Dr. Mustafa Çakır
Dr. Volkan Altıntaş
Dr. Mehmet Yeni

Empowerment von Jugendlichen

Verantwortlich: Dr. Mehmet Yeni
Prof. Dr. Seyhan Hasırcı
Dr. Can Zeyrek
Dr. Gülhan Bingöl
Dr. Verda Kaya
Çiğdem Bozdağ

Wissenschaftliche Beziehungen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland

Verantwortlich: Çiğdem Bozdağ
Prof. Dr. İsmail Kaşıkçı
Prof. Dr. Mustafa Çakır
Prof. Dr. Seyhan Hasırcı
Dr. Leyla Özdemir
Dr. Nermin Soman Satır
Dr. Can Zeyrek

Veröffentlichungen

Verantwortlich: Prof. Dr. Esra Akçan
Dr. Leyla Özdemir
Ercan Atak

Netzwerk

Verantwortlich: Prof. Dr. Emel Huber
Prof. Dr. Ayla Neusel
Dr. Cebel Küçükkaraca
Ercan Atak

 

TGD Wissenschaftsrat-Datenbank

Sie suchen deutsch-türkische Wissenschaftler_innen? In der neuen Datenbank des Wissenschaftsrates der TGD finden Sie Akademiker_innen aus den unterschiedlichsten Fach- und Forschungsbereichen.

Sie sind Wissenschaftler_in mit eigener oder familiärer Zuwanderungserfahrung? Dann nutzen Sie die neue Datenbank des Wissenschaftsrates der TGD um sich auffindbar zu machen und Kolleg_innen zu finden.

Hier gehts zur Datenbank des Wissenschaftsrates der TGD.

 

TGD Wissenschaftspreis

Die Türkische Gemeinde in Deutschland vergibt im Jahr 2014 zum ersten Mal den Wissenschaftspreis für überdurchschnittliche Promotions­leistungen im Rahmen des deutsch-türkischen Wissenschaftsjahres. Damit macht die Türkische Gemeinde in Deutschland die Nachwuchsförderung zu ihrem erklärten Anliegen. Der Förderpreis soll in Zukunft jährlich zu jeweils von der Jury vorgeschlagenen Themenbereichen in den folgenden drei Kategorien „Geistes-, Sozial-, Humanwissen­schaften“, „Natur- und Technikwissenschaften“ und Deutsch-Türkische Beziehungen“ vergeben werden. Mit den Preisen würdigt die TGD herausragende Doktorarbeiten aus den Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen in Deutschland. Der Wissenschaftspreis ist mit je 5.000,00 Euro dotiert.

Mit der Preisvergabe möchte die TGD insbesondere Nachwuchswissen­schaftler_innen mit Migrationshintergrund fördern. Die Dissertationen sollten in deutscher, in Ausnahmefällen auch in englischer Sprache geschrieben sein. Bei der Vergabe werden höchste wissenschaftliche Maßstäbe angelegt. Die unten angegebenen Hauptkriterien sind unabdingbare Voraussetzung für den einzureichenden Vorschlag. Zur Entscheidungsfindung können weitere zutreffende Kriterien herangezogen werden. Die Wiedereinreichung von Arbeiten aus Vorjahren ist nicht möglich.

 

Für das Jahr 2014 werden folgende Forschungsfelder vorgeschlagen:

1. Deutsch-Türkische Beziehungen

Themen zu deutsch-türkischen Beziehungen aus historischer, gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Sicht gehören zur Tagesordnung sowohl in Deutschland als auch in der Türkei. Einen wichtigen Aspekt dabei bildet das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft  ohne „Wahrnehmungsfehler“ und die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben.

 

2. Umwelt-Energie-Rohstoff

Die Bevölkerungszahl der Welt, und damit eng verbunden der Bedarf an Energie und Rohstoffe  steigen weltweit in unaufhaltsamer  Geschwindigkeit. Dabei kommt den erneuerbaren und umweltschonenden Energietechniken und der Wiederverwendung der gebrauchten Rohstoffe eine immer zunehmende Bedeutung zu.

 

3. Gender-Politik

Themen, die sich mit der Genderpolitik und Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft auseinandersetzen, bildet das dritte Forschungsfeld für die Preisausschreibung 2013. Die wissenschaftlichen Arbeiten sollen in erster Linie geschlechterspezifische Differenzen in der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe analysieren und sich mit diversen Gleichstellungspolitiken bzw. den Strategien für Chancengerechtigkeit in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft befassen. Zu diesen Bereichen gehören vor allem Bildung, Erwerbsleben, Familie, Religion, Justiz, Medizin, Politik, Medien u.ä.

 

Die herausragenden Dissertationen, die sich mit dem Inhalt und den unterschiedlichen Aspekten dieser hoch aktuellen Themenfelder beschäftigen, werden aufgefordert, sich für den Wissenschaftspreis zu bewerben.

 

Voraussetzungen für die Bewerbung / Hauptkriterien:

  • Die Dissertation ist an einer deutschen Hochschule oder Forschungseinrichtung entstanden und liegt im Jahr der Preisvergabe nicht länger als zwei Jahre zurück (Datum der Promotionsurkunde).
  • Die schriftliche Arbeit und die Gesamtpromotionsleistung stellt eine herausragende Leistung dar. Ausnahmen bedürfen einer besonderen Begründung durch den Vorschlagenden.
  • Fächerübergreifende Bedeutung der Dissertation
  • Erkenntnisgewinn für die Forschung in der eigenen Fachdisziplin
  • Innovation, Originalität und Tiefe der Ergebnisse
  • Anwendungsbezug der Arbeit
  • Relevanz der Forschungsergebnisse für das Zusammenleben in der
    multiethnischen Gesellschaft in Deutschland (bei Sozialwissenschaften)
  • Vorträge auf bedeutenden Tagungen
  • Publikationen in (referierten) Fachzeitschriften oder wichtigen akademischen Fachverlagen
  • Einladungen zu Gastaufenthalten an externen Forschungsinstitutionen
  • Preisverleihungen durch andere Einrichtungen

Für die Auswahl gelten folgende zusätzliche Kriterien:

Auswahlverfahren

Vorschlagsberechtigt sind sowohl die Verfasser_innen der Arbeiten selbst, als auch betreuende Professor_innen, sowie die wissenschaftlichen Leiter_innen der Forschungsinstitute.

 

Die Vorschläge sind bis zum 30. April 2014 bei der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Wissenschaftspreis, Obentrautstr. 72, 10963 Berlin einzureichen.

 

Um ein qualifiziertes Urteil der Mitglieder des Auswahlgremiums zu ermöglichen, sind dem Vorschlag beizufügen:

 

  • Ein Exemplar der Dissertation
  • Tabellarischer Lebenslauf und Publikationsverzeichnis
  • Eine maximal dreiseitige Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Dissertation, in der die Bedeutung der Arbeit dargestellt wird. Diese Zusammenfassung muss auch für Fachleute außerhalb des engeren Fachgebietes verständlich sein
  • Eine Begründung  für den Vorschlag und ein Empfehlungsschreiben
  • Diplom- und Dissertationszeugnis

 

Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine Jury, die aus sieben Mitgliedern besteht (s.u.). Für die fachdisziplinäre Begutachtung können punktuell zusätzliche Fachvertreter mit einbezogen werden. Aus den eingehenden Vorschlägen wählt die Jury jeweils eine Dissertation in den oben angegebenen Forschungsfeldern aus. Sie kann die Kandidaten zu einer mündlichen Präsentation einladen.

 

Der Preis wird Ende Mai / Anfang Juni 2014 im Rahmen eines Festaktes durch die Teilnahme der Bundeswissenschaftsminiterin Prof. Dr. Johanna Wanka verliehen. Preisträger_innen werden der Öffentlichkeit in geeigneter Weise bekannt gemacht.

 

Auswahlgremium:

Prof. Dr.-Ing. Aylâ Neusel, Berlin/Kassel

Prof. Dr. Ünsal Yalçın, Bochum

Prof. Dr. Süheyla Schröder, Berlin

Prof. Dr. Dr. h.c. Muharrem Satır, Tübingen/Berlin

Dr. Nermin Soman Satır, Berlin

Dr. Cebel Küçükkaraca, Kiel

Dr. Can Zeyrek, Braunschweig

 

Die Auswahl wird mindestens sechs Wochen vor der Verleihung erfolgen.