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Fit für das Programm „Toleranz fördern, Kompetenz stärken“

Freitag, der 10. Februar 2012News ProQuo, Projekte, ProQUO

Das Pro-Quo Team unterstützt im Rahmen seiner Beratungsangebote die verantwortlichen Akteure des Lokalen Aktionsplans in Saarbrücken bei der Entwicklung von partizipativen Verfahren zur stärkeren Einbindung von Migranten/innenorganisationen.

In Zusammenarbeit mit der externen Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans in Saarbrücken haben wir am 23. November 2011 eine Ideenwerkstatt unter dem Motto „Fit für das Programm Toleranz fördern, Kompetenz stärken“ für ehrenamtlich aktive Menschen in Migranten/innenorganisationen durchgeführt.

Mit der Ideenwerkstatt wollten wir vor allem Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ermutigen und unterstützen, sich an der Entwicklung von lokalen Strategien für Demokratie und Toleranz zu beteiligen. Dabei war uns wichtig, dass sie in den Gesamtprozess der Entwicklung eines lokalen Aktionsplans eingebunden werden und von der Beschreibung der Problem- und Ressourcenanalyse, der Entwicklung gemeinsamer Ziele bis zur  Entwicklung eigener Projektideen als gleichberechtigte Partner/innen beteiligt werden. Darüber hinaus war zu klären wie die verschiedenen Beteiligungsverfahren, Beteiligungsprojekte und das Bundesprogrammen aus Sicht der Menschen mit Migrationshintergrund aussehen und was sie daran hindert sich zu beteiligen?

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßten Frau Giusy Grillo und Frau Gönül Kaya die Anwesenden, stellten das Programm für die Ideenwerkstatt vor und gaben eine kurze Erklärung zu den Hintergründen der Kooperation zwischen der Türkischen Gemeinde in Deutschland und  dem Lokalen Aktionsplan Saarbrücken.

Zum Einstieg in den Workshop erhielten die Teilnehmenden eine kurze Einführung in das Bundesprogramm „Toleranz fördern, Kompetenz stärken sowie zu den Zielen des Lokalen Aktionsplans in Saarbrücken.

Nach den einführenden Worten teilten sich die die Teilnehmenden in verschiedene Arbeitsgruppen um an bestimmten Fragestellungen zu arbeiten.

In einer ersten Arbeitsgruppenphase konnten erste Projektideen entwickelt und in einer Projektskizze festgehalten werden. Dabei hatten sich die Teilnehmenden an den folgenden Fragen zu orientieren: Warum ist das Projekt notwendig? Wie will man aktiv werden? Wer soll erreicht werden? Was wollen Sie erreichen? Wie wollen Sie die Ziele erreichen? Welche Erfahrungen haben Sie bereits? Wen wollen Sie einsetzen? Kooperationspartner/innen?

In der zweiten Arbeitsgruppenphase erhielten die Teilnehmenden, die bereits Projektidee entwickelt hatten und diese Ideen umsetzen wollten, eine gezielte Beratung bei der Antragsstellung im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Saarbrücken.  So konnte der Abend mit konkreten Projektideen mit fertigen Anträgen für den Lokalen Aktionsplan abgeschlossen werden.