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Bewusste Täuschung der Bevölkerung und Hetzkampagnen gegen die muslimische Minderheit in Deutschland gehören zum Rassismus

Die Türkische Gemeinde Hessen verurteilt die hetzerischen Äußerungen des CDU-Vize-Fraktionschefs Hans-Jürgen Irmer gegen die muslimische Minderheit in Deutschland auf das Schärfste und fordert dagegen ein konsequentes politisches Handeln der hessischen Landes-CDU. 1 Die Türkische Gemeinde Hessen betrachtet die politische Haltung und Äußerungen von Hans-Jürgen Irmer, dass die bewusste Täuschung Andersdenkender zum „Wesen des Islam“ gehöre, als muslimfeindlich und rassistisch. Sie rufen in den unterschiedlichen Bevölkerungsschichten gravierend negative Stimmungen hervor. Die erschreckenden Ergebnisse einer solchen Haltung gegenüber Minderheiten haben wir gerade erst bei den NSU-Mordserien, die in den letzten zehn Jahren begangen wurden, gesehen. Genau in diesen diffamierenden Äußerungen finden solche rechtsextremistischen und muslimfeindlichen Gesinnungen die politische Legitimation ihrer unmenschlichen Handlungen. Es scheint, dass einige öffentliche Kreise noch immer keine Lehre aus diesen schrecklichen Ereignissen gezogen haben. Ganz im Gegenteil, sie predigen ihren Hass weiter, bereiten somit den Nährboden für Rechtsextremismus und Fundamentalismus in Deutschland und schüren gezielt die Islamophobie. Das Klima der Toleranz und der Akzeptanz in einer pluralistischen Gesellschaft wird durch diese Art von Äußerungen nachhaltig vergiftet, das friedliche Leben sabotiert und somit die Zukunftsfähigkeit des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland in Frage gestellt. So ein Denken, das einem gefährlich homogenen Kulturverständnis entspringt, bereitet autoritäre und totalitäre politische Haltungen vor, die wir als überwunden betrachtet haben. In einer liberalen Demokratie sind solch bewusst verfälschenden Äußerungen nicht akzeptabel und mit unserem universell gültigen Wertesystem, das die Würde und Achtung des Menschen in den Mittelpunkt stellt, nicht vereinbar. Zum Wesen des Islam gehört bekanntlich die Takia, also die bewusste Täuschung des Andersdenkenden, des Ungläubigen, um damit aus islamischer Sicht legitimerweise entsprechende Ziele zu erreichen… es liegt in der Sache, dass man aufgrund dieser von Allah gewollten Täuschung dem höheren Zwecke dient, nämlich die Ausbreitung des Islam weltweit zu fördern“ Hans-Jürgen Irmer im Interview mit Tobias Lübben am 03.08.12 bei HR-Info.