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Plural statt national! Türkische Gemeinde in Deutschland fordert ein klares Bekenntnis aller demokratischen Parteien zu einer pluralistischen Gesellschaft

Dienstag, der 15. März 20162016, Pressemitteilungen

„Dass die AfD in den drei Landtagswahlen solche Erfolge verbuchen konnte, stellt die Demokratie vor große Herausforderungen.“ Für Gökay Sofuoglu ist jetzt ein klares Bekenntnis zu einer pluralistischen Gesellschaft im Schulterschluss aller politischen Kräfte gefragt. „Es gilt das Motto: Plural statt National“ bringt Sofuoglu es auf eine einfache Formel. „Die Alternative für Deutschland wäre nämlich ein düsterer Rückwärtsgang raus aus Europa und der globalisierten Welt, rein in die Isolation“, betont Sofuoglu. Die größte Gefahr für die Demokratie liege nun darin, dass die CDU sich nervös machen lasse und nach rechts rücke, um verlorengegangene Wähler wieder einzufangen.
„Der Blick in europäische Nachbarländer zeigt, dass dieser Umgang die Akzeptanz für rechtes Gedankengut vergrößert, es geradezu legitimiert. Die Wähler blieben jedoch in der Regel trotzdem beim „Original“, so Sofuoglu weiter.

„Die Wahlerfolge sind nicht zuletzt die Konsequenz aus der Verunsicherung der Bevölkerung, angesichts eines komplexen Problems, das keine kurzfristigen Lösungen zulässt, und einer politischen Elite, die sich heillos überfordert präsentiert hat. Es wird endlich Zeit für ein Einwanderungsgesetz und eine Bundesbehörde in der die Kompetenzen für Integration gebündelt werden, ausgestattet mit der nötigen finanziellen und politischen Gestaltungsmacht, um Ruhe reinzubringen.“

Als Türkische Gemeinde in Deutschland leisten wir unseren besonderen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, in dem wir dafür sorgen, dass Migrantenorganisationen in der Arbeit mit Geflüchteten unterstützt werden, so dass alle in unserem Land in dieser Situation gemeinsam Verantwortung übernehmen können.

Für weitere Fragen steht Herr Sofuoglu unter der Mobilnummer 0173/7930564 gerne zur Verfügung!