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TGS-H: KAUSA Servicestelle in Kiel

Anlässlich der Eröffnung der KAUSA Servicestelle in Kiel überreichte am 30.06.2016 der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Thomas Rachel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 960.000 Euro an die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H).

Die KAUSA Servicestelle wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des Programms “JOBSTARTER plus – für die Zukunft ausbilden” gefördert und hat das Ziel, vorhandene Netzwerke zu erweitern und gemeinsam mit Institutionen der Berufsbildung, Schulen sowie Migrantenorganisationen und Unternehmen dauerhafte Strukturen zur Unterstützung beim Einstieg in die berufliche Bildung aufzubauen, um eine Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und jungen Flüchtlingen zu ermöglichen.

Bei der Bescheidübergabe sagte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel: “Die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in Ausbildung und Arbeit ist ein zentrales Aufgabenfeld, um auch diesen jungen Menschen eine gute Perspektive in unserem Land zu ermöglichen. Die KAUSA Servicestelle Kiel ist die erste Servicestelle in Schleswig-Holstein und sie soll die zentrale Anlaufstelle für den Bereich Ausbildung und Migration in der Region werden.”

Dr. Cebel Küçükkaraca, Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, zeigte sich über diese Anerkennung vom Bundesministerium erfreut und gab an, dass eine gute und umfassende Bildung der Jugend einen Schlüssel für eine erfolgreiche und moderne Gesellschaft darstelle und das Fundament für ein weltoffenes und reiches Deutschland bilde.

“Im Hinblick auf den demographischen Wandel und die älter werdende Gesellschaft steht Deutschland in der Pflicht, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und auch von jungen Flüchtlingen zu nutzen und zu fördern. Sie bilden inzwischen eines der größten noch zu erschließenden Bildungsreservoirs in Deutschland”, ergänzte Dr. Küçükkaraca.