M: info@tgd.de    |    T: +49(0)30-896 83 81 0

Online-Pressekonferenz: Menschen mit Migrationshintergrund: Wahlberechtigt, aber ungehört?

Donnerstag, der 9. September 2021Allgemein, Startseite

Etwa 7,6 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte dürfen bei der Bundestagswahl wählen – das sind 12,2 % aller Wahlberechtigten. Wie stehen die Direktkandidatinnen und -kandidaten zu Fragen rund um die Einwanderungsgesellschaft? Und wo könnten Menschen mit Migrationshintergrund die Wahl entscheiden? Die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. und Citizens For Europe haben dazu zwei Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse stellen wir Ihnen exklusiv in einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz vor.

 

 

Zu den Untersuchungen:
• Die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. (TGD) befragte die Direktkandidatinnen und -kandidaten der 299 Wahlkreise der Parteien CDU/CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, AfD und FDP zu ihren persönlichen Einstellungen und Positionen zu migrations- und integrationspolitischen Themen. Dabei geht es um Themen, die insbesondere Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte direkt betreffen, zum Beispiel: Sollten bürokratische Hürden bei der Einbürgerung abgebaut werden? Wäre es sinnvoll, die Ressorts zur Gestaltung unserer Einwanderungsgesellschaft in einem eigenständigen Ministerium zusammenzuführen?

• Citizens For Europe führte mit Jun.-Prof. Arndt Leininger, PhD (Technische Universität Chemnitz) und Julius Logadony (Cornell University) sowie Unterstützung von Correlaid e.V. eine Studie in allen Wahlkreisen durch: Damit liegen erstmals fundierte Schätzungen zu Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund und deren Potential, die Bundestagswahl zu entscheiden, vor.