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PM: Ferda Atamans Nominierung ist ein guter und progressiver Schritt nach vorne!

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Pressemitteilung vom 17. Juni 2022

Ferda Atamans Nominierung ist ein guter und progressiver Schritt nach vorne!

Die TGD begrüßt die Nominierung von Ferda Ataman als neue Unabhängige Beauftragte für Antidiskriminierung.
„Ferda Ataman ist eine der wichtigsten Stimmen für Menschen, die in Deutschland von Diskriminierung betroffen sind. Mit ihrer Arbeit leistet sie seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der ganzen Gesellschaft. In Sachen Antidiskriminierung hat Frau Ataman unser Land längst vorangebracht. Ihre Besetzung wäre einer Regierung würdig, die sich Aufbruch auf die Fahnen geschrieben hat“, stellt Gökay Sofuoğlu, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, fest.

Auch Atila Karabörklü, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, hält fest: „Ihr Standing in der Zivilgesellschaft, ihre politische Kompetenz braucht es, um die Themen der Antidiskriminierung voranzubringen. Außerdem kennt sie die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle von innen und war im Expertenbeirat aktiv. Die haltlosen Vorwürfe, die von der AfD und anderen vom Zaun gebrochen werden, sollen offenbar dazu dienen, eine wirklich wirkungsvolle Arbeit der Antidiskriminierungsstelle zu verhindern. Die Behauptungen, Ferda Ataman würde Deutsche verunglimpfen, sind falsch und in meinen Augen einfach erbärmlich. Dass Frau Ataman als Journalistin Dinge zuspitzt ist doch vollkommen logisch, das hat vielen meiner deutschen Freunde auch wertvolle Denkanstöße gegeben. In einer neuen Rolle wird Frau Ataman professionell und wirksam für eine Gesellschaft arbeiten, in der keiner unter Diskriminierung leiden muss.“

„Man kann nur hoffen, dass die Regierung sich nicht von rechter Stimmungsmache treiben lässt. Die Leitung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes war jahrelang unbesetzt, peinlich genug, und es ist ein Skandal, dass einige nun versuchen zu verhindern, dass es dort endlich progressive Fortschritte gibt“, fügt er hinzu.

Die Pressemitteilung als PDF finden Sie hier.


Pressekontakt:
Kaan Bağcı
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