Kontakt

Younis Kamil
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Manal Sidali
sidali[at]dosb.de
069 6700-403
Deutscher Olympischer Sportbund e.V. (DOSB)

Hintergrund

Idee

Um was geht es im Projekt „Bewegte Zukunft“?

Ein gutes Viertel der in Deutschland lebenden Menschen hat einen Migrationshintergrund. Diese Lebensrealität bildet sich aber bisher nicht ausreichend in den Sportvereinen und -verbänden des Landes ab. Das Projekt „Bewegte Zukunft“ möchte herausfinden, warum das so ist, was auf Seiten der Sportvereine und -verbände getan werden muss, um offener und diverser zu werden und welche Zugangswege zur Zielgruppe stärker genutzt werden könnten, um diese anzusprechen und für die Teilnahme und Partizipation zu gewinnen. Die Ergebnisse des Projektes sollen direkten Einfluss darauf haben, dass sich die gesellschaftliche Realität zukünftig auch in Sportdeutschland wiederfindet.

Wer steckt hinter dem Projekt?

Die Türkische Gemeinde Deutschland (TGD) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) setzen dieses Vorhaben gemeinsam um. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt und endet spätestens zum 31. Dezember 2024. Der DOSB ist die regierungsunabhängige Dachorganisation des deutschen Sports. Mit mehr als 27 Millionen Mitgliedschaften in knapp 90.000 Sportvereinen ist er die größte Bürgerbewegung Deutschlands. Die TGD ist der bundesweite Dachverband (säkularer) türkischer Vereine, Verbände und Organisationen in Deutschland. Sie versteht sich als Partner von Politik und Verwaltung und bringt ihre Expertise zur Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft wirkungsvoll ein.

Umsetzung

Welche Maßnahmen werden umgesetzt?

Im ersten Projektjahr sollen Vertreter*innen von Sportvereinen, -verbänden sowie von verschiedenen migrantischen Organisationen in drei Fokusgruppen Gelingens-Bedingungen und Hürden für die Partizipation in Vereinen auf der einen und die Repräsentation in Gremien und Dachverbandsstrukturen auf der anderen Seite identifizieren und diskutieren. Dieser Prozess wird von einer diversitätssensiblen Moderation begleitet. Die Ergebnisse der Fokusgruppen werden im Herbst 2022 zusammengefasst und im Rahmen einer Fachtagung präsentiert. Daraus werden in den folgenden beiden Projektjahren konkrete Maßnahmen vor Ort abgeleitet und gefördert.

Projektförderer

Projektpartner