Laufzeit: September 2009 bis 31. Dezember 2011


Das Projekt Diversity Factory zielte auf die erfolgreiche Integration von Auszubildenden mit Migrationshintergrund in Unternehmen und Betriebe.

Die ProjektmitarbeiterInnen boten an den Standorten Berlin, Düsseldorf und Hannover Jugendlichen in der Ausbildung und Unternehmen Coachings, Beratungen und Begleitungen durch mobile Task Force Teams an. Ziel war es, eine diversitykompetente Berufsausbildung zu ermöglichen und die Abbruchquote speziell von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu verringern.

Ein Schwerpunkt des Projektes lag darin, Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich bereits in der Ausbildung befinden, individuell zu coachen und zu begleiten. In Kleingruppen wurden Teambuildingtrainings und Diversity-Trainings im beruflichen Kontext durchgeführt.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass diversitykompetente Berufsausbildung unter Einbeziehung der Familien der Jugendlichen geschehen muss.

Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Beratung und Unterstützung von Unternehmen und Betrieben hinsichtlich Diversity-kompetenten Ausbildungsangeboten. Dabei wurden vorhandene Netzwerke genutzt und die Beteiligung von lokal tätigen Migrantenorganisationen gewährleistet.

Wichtige Kooperationspartner waren u. a. der Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer e.V. (www.bteu.de) und AT?AD e.V. – Verband Türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa (www.atiad.org).

Im Rahmen des Projektes Diversity Factory wurden unterschiedliche Instrumente des Diversity Managements erprobt, evaluiert und immer wieder zielgruppenspezifisch sowie situationsbedingt angepasst.

Der Transfer der Projektergebnisse an andere Partner oder Projekte erfolgte fortlaufend. Insbesondere die Kooperation mit dem Berliner Qualifizierungsnetzwerk (www.bqn-berlin.de), in deren Verlauf die Instrumente auf ihre Weiterverwendung hin überprüft und anschließend an Multiplikatoren aus der öffentlichen Verwaltung weitergegeben wurden, war Ausdruck dieses Transferbemühens.

Das Projekt Diversity Factory wurde im Rahmen des XENOS-Programms “Integration und Vielfalt” gefördert durch:

 

XENOS

 

BMAS ESF EU

 

SENIAS Ministerium Niedersachsen