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Diversity Akademie der TGD | 5.-9. September 2022

Unter dem diesjährigen Motto „DNA reloaded – Diversity needs Action“ haben wir Menschen im Alter zwischen 18 und 28 zu unserer Diversity-Akademie in Berlin eingeladen – mit der Betonung auf IN BERLIN. Gemeinsam mit unseren Teilnehmenden haben wir Digital Detox gemacht und uns endlich wieder im echten Leben getroffen!

Die Diversity-Akademie ist immer ein Highlight des Jahres. Auch dieses Jahr haben wir ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine gestellt, das die Bereiche Politik und politisches Engagement, Empowerment, Antirassismus, Mental Health, Journalismus, und Kolonialismus abgedeckt hat. Aber das beste Programm wäre nichts wert ohne die Teilnehmenden! Mit unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir hoch engagierte, interessierte und coole junge Menschen aus ganz Deutschland kennengelernt.

Unter den zahlreichen schönen und emotionalen Momenten, war der wahrscheinlich emotionalste und prägenste Moment der Woche der Besuch bei der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration und Bundesbeauftragte für Antirassismus, Frau Reem Alabali-Radovan, im Bundeskanzleramt. Mit großer Neugier und Freude haben unsere Teilnehmenden und die Staatsministerin über Lebensläufe, Chancen und Herausforderungen von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland gesprochen. Im Laufe des Gesprächs wurde deutlich, wie viel es unseren Teilnehmenden bedeutet, eine junge Frau mit Migrationsgeschichte in einem so wichtigen Amt wie das der Staatsministerin zu sehen und wie viel es aber auch der Staatsministerin bedeutet, diese Rückmeldung voll von Stolz und Freude von so jungen, engagierten Menschen gespiegelt zu bekommen.

Neben den interessanten Workshops und Austauschformaten, haben wir auch die Ausstellung „zurückgeschaut | looking back – Die Erste Deutsche Kolonialausstellung von 1896 in Berlin-Treptow” besucht. Matthias Wiedebusch vom Museum Treptow hat uns durch die Ausstellung über die dunkle Kololianzeit Deutschlands geführt und berichtet. Im Hauptraum finden Besucher*innen zahlreiche Portraits von Schwarzen Menschen, die aus den deutschen Kolonien nach Deutschland gebracht und als Ausstellungsobjekte benutzt wurden. Das Museum hat ihre individuellen Lebenswege nach Deutschland und darüber hinaus soweit es ging zusammengetragen und sie können dort nachgelesen werden. Die Ausstellung ist als langfristiges Projekt geplant, bei dem Inhalte abhängig vom Forschungsstand sind und bei neuen Erkenntnissen dementsprechend verändert oder ergänzt werden.

Und hier ist unser ganzes Programm