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Preisverleihung: Goldene Kastanie – Jetzt abstimmen!

Dienstag, der 27. Februar 2024Allgemein, Startseite, Startseite: Slider-Dia

Den Link zur Abstimmung und unsere Nominierungen mit Begründung finden Sie weiter unten auf dieser Seite ⇓ 

Goldene Kastanie – was ist das?

Rassistische Äußerungen? Billige Polemik und Meinungsmache? Dafür gibt’s jetzt einen Preis – einen Negativpreis! Am Ende des Jahres verleihen wir die Goldene Kastanie an eine Person des öffentlichen Lebens, die mit ihren rassistischen Aussagen besonders aufgefallen ist. Der Negativpreis ist mit einem kostenlosen Antirassismus-Workshop dotiert.

„Kestane kabuğundan çıkmış da kabuğunu beğenmemiş.” Dieses türkische Sprichwort besagt, dass die Kastanie, die ihre Schale verlassen hat, ihre Schale (das alte „Ich”) rückblickend ablehnt. Inspiriert davon hoffen wir, dass die Preisträgerin bzw. der Preisträger ihre bzw. seine Aussagen nach dem Workshop ebenfalls ablehnt und zukünftig vermeidet.

Unsere Nominierungen

  1. Unsere erste Nominierung in diesem Jahr geht an den Vorsitzenden der CDU Deutschland und Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz. Herr Merz hat mit seiner rassistischen Pascha-Aussage deutsche Schüler stigmatisiert und ihnen abgesprochen, Teil unserer Gesellschaft zu sein.
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  2. Die zweite Nominierung für unseren Negativpreis, die Goldene Kastanie, hat nicht lange auf sich warten lassen. Es ist Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer SE. In privaten Textnachrichten, die die „Zeit” veröffentlichte, diffamiert Döpfner u.a. Muslim*innen und schreibt „Free west, fuck the intolerant muslims und all das andere Gesochs“.
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  3. Unsere dritte Nominierung geht an den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Palmer hat am Rande einer Konferenz zum Thema Migration zum wiederholten Mal das N-Wort benutzt und die Kritik daran mit dem Judenstern verglichen. Damit hat er sowohl Rassismus reproduziert, als auch den Nationalsozialismus relativiert.
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  4. Unsere vierte Nominierung in diesem Jahr geht an die Bundespolizistin Claudia Pechstein, die in ihrer Polizeiuniform eine rassistische und tendenziöse Rede auf dem CDU-Grundsatzkonvent im Juni hielt. In Ihrer Rede reproduzierte Pechstein u.a. Rassismus gegenüber Geflüchteten und verwendete das Z-Wort.
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  5. Die fünfte Nominierung geht an Hubert Aiwanger, Vorsitzender FREIE WÄHLER und Vize-Ministerpräsident von Bayern. Herr Aiwanger hat den Vorwurf um das antisemitische Flugblatt nicht aufrichtig ausgeräumt, sondern hat sich sogar noch als Opfer inszeniert und damit populistische und rechtsextreme Umgangsformen zu eigen gemacht.
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  6. Wir nominieren Dr. Peter Ramsauer, Mitglied des Deutschen Bundestages für CDU/CSU, für die Goldene Kastanie. Herr Ramsauer hat in einem Interview mit einem Magazin abfällig von „Wirtschaftsflüchtlingen” gesprochen und diese darüber hinaus als Ungeziefer bezeichnet. Damit hat er NS-Vokabular reproduziert.
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  7. Wir nominieren Claus Hochrein, Vorsitzender Landwirtschaft verbindet Bayern e.V., für die Goldene Kastanie. Herr Hochrein hat an Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gerichtet gesagt: „Für mich, wenn ich Sie das erste Mal dann die letzten Tage vor der Presse gehört habe, habe ich mich gefühlt wie auf einem türkischen Basar.”
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