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Nach dem Angriff auf Israel: Die Türkische Gemeinde in Deutschland solidarisiert sich mit den hiesigen jüdischen Gemeinden und verurteilt die Feierlaune an manchen Orten in Deutschland auf das Schärfste

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Pressemitteilung vom 9. Oktober 2023

Nach dem Angriff auf Israel: Die Türkische Gemeinde in Deutschland solidarisiert sich mit den hiesigen jüdischen Gemeinden und verurteilt die Feierlaune an manchen Orten in Deutschland auf das Schärfste

Am Samstagmorgen startete die Hamas von Gaza aus überraschend Raketenangriffe auf Israel. Gleichzeitig drangen bewaffnete Terroristen über Land nach Israel vor. Offizielle Stellen gehen von mindestens 700 getöteten Zivilisten aus. Weitere 2.000 wurden verletzt. Die Hamas hat zudem mehr als 100 Menschen entführt. Die Türkische Gemeinde in Deutschland verurteilt diese terroristischen Taten auf das Schärfste und bekundet seine Solidarität mit allen Jüdinnen und Juden.

Die brutalen Angriffe der Hamas auf die zivile Bevölkerung in Israel hat die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) in große Bestürzung und Fassungslosigkeit versetzt.

„In dieser erschütternden Zeit gilt unser Mitgefühl allen Menschen, deren Angehörige Opfer dieses orchestrierten Angriffs wurden. Wir verurteilen ganz klar die antisemitische Gewalt, den Terror und die unzähligen Misshandlungen an so vielen unschuldigen Menschen. Es ist absolut inakzeptabel, dass in Deutschland mancherorts Jubelstimmung nach den schrecklichen Angriffen aufgekommen ist. Auch relativierende Statements dazu dürfen nicht hingenommen werden“, sagt der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde Deutschland e.V., Gökay Sofuoğlu.

Die TGD unterstützt außerdem die Forderungen nach vermehrtem Schutz von jüdischen Einrichtungen in Deutschland. Denn leider müssen sich derzeit Jüdinnen und Juden auch in Deutschland noch mehr Sorgen um ihre Sicherheit machen.

Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay, Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, betont: „Wir solidarisieren uns vollumfänglich mit den jüdischen Gemeinden in Deutschland, die leider noch mehr tätliche Übergriffe fürchten müssen. Wenn nötig, stehen wir unseren jüdischen Geschwistern schützend zur Seite. Antisemitismus ist nicht nur nach wie vor aktuell. Er beinhaltet auch immer den Wunsch nach tödlicher Gewalt gegen Jüdinnen und Juden. Dies dürfen wir nicht hinnehmen.“